Vinifikation

Für den Amarone werden die besten Valpolicella-Trauben Anfang Oktober gelesen. Um sie anzutrocknen, bleiben die Trauben während etwa drei Monaten in gut belüfteten Räumen auf besonderen Lattengestellen. Dabei verlieren sie 25-40 % ihres ursprünglichen Gewichts; gleichzeitig werden Zucker, Aroma und Extrakt konzentriert und die Edelfäule hinterlässt ihre Spuren an den Trauben. Etwa Mitte Januar wird die rund 45 Tage dauernde Gärung in temperaturkontrollierten Stahltanks eingeleitet. Danach kommt der Wein zum mehrjährigen Ausbau in Holzfässer.

Degustationsnotizen

Dunkles, dichtes Rubinrot. In der Nase herrlich intensiv duftend nach reifen Pflaumen, Fruchtkompott, süssen, warmen Gewürznoten, komplex und finessenreich. Im Gaumen saftig, vielschichtig und dicht, wiederum feine, reife Aromatik, Rumtopf. Eine Komposition süss-reifer Früchte mit einer sehr harmonischen Tanninstruktur, begleitet von einer eleganten Säure und langen, aromatisch nachhaltigem Abgang.

Empfehlungen

Kraftvoller Begleiter zu gehaltvollen Fleischgerichten, Wild, reifen Käsesorten oder als Meditationswein ganz solo.